Sie wollen nicht nur zuhören, sondern auch selbst Musik machen ? Sie interessieren sich nicht nur für einen Teil der Musikgeschichte, sondern möchten von der Renaissance- bis zur Popmusik die ganze Welt der Musik aktiv erleben?

Dann rufen wir Ihnen zu:

Willkommen beim evangelischen Bläserchor Neckarsteinach!

Vorbei sind die Zeiten, in denen ein Bläserchor als altertümlich und angestaubt galt. Wir bieten von klassischer Kirchenmusik bis Swing ein kunterbuntes Repertoire. Schließlich haben wir schon seit 1946 Übung.

Die Aufgaben des Chores sind seit Anbeginn sehr vielfältig und abwechslungsreich. So wirkt der ev.Bläserchor bei Feiertagsgottesdiensten in der Kirche sowie im Freien an Christi Himmelfahrt und Pfingsten (Michelbuch) mit.

Neben dem Kurrende-Blasen am Ostersonntag Morgen um 6:00 von den Burgen oder der Begleitung der Fronleichnamsprozession der kath. Kirchengemeinde gehören auch unterhaltungsmusikalische Auftritte wie z.B. beim ökumenischen Kirchenstrassenfest traditionell ins Jahresprogramm.

Überzeugen Sie sich selbst, wir freuen uns über jede und jeden, der mit uns Musik macht. 

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Rückblick DEUTSCHER EVANGELISCHER POSAUNENTAG in Hamburg vom 3.- 5.5.2024

Über 15.000 Bläser kamen vom 3. – 5. Mai nach Hamburg

Ob bei der Eröffnung auf der Moorweide, der grandiosen Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade oder beim Abschlussgottesdienst im Stadtpark: die Neckarsteinacher Bläserinnen und Bläser waren „mittenmang“ aktiv dabei.

Beim „3. Deutschen Evangelischen Posaunentag“ wurde aber auch viel zum Zuhören geboten: In den Hamburger Kirchen und bei über 125 (!) Platzkonzerten „von überall und mittenmang“ wurde deutlich, dass die Posaunenenchor-Bewegung ein Markenzeichen der evang. Christenheit in Deutschland und weltweit ist.

Hamburgs Bürgermeister Tschentscher begrüßte die Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland bei der Eröffnung am Freitagabend. Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hielt die Predigt beim Schlussgottesdienst im Stadtpark., professionelle Moderatoren führten durch das Programm in der Moorweide und bei der abendlichen Serenade am Hafen. 

Unter dem Motto „Hamburg klingt“ gab es am Samstag sieben thematische Veranstaltungen u.a. beim Rauhen Haus, das 1833 von Johann Hinrich Wichern gegründet wurde. Die Konzerte in Einkaufszentren, Krankenhäusern oder Seniorenheimen setzten deutliche Zeichen in der Millionenmetropole an der Elbe.

Hamburg, keine von der Sonne verwöhnte Stadt, zeigte sich von der allerbesten Seite: alle Veranstaltungen blieben vom ‚Schiet‘-Wetter verschont. Unsere 11-köpfige Delegation war wie schon bei den beiden Vorgängertreffen in Leipzig (2008) und Dresden (2016) wieder restlos begeistert, auch wenn es eine anstrengende und kräftezehrende Aktion war.

Es waren wieder (seelisch und körperlich) bewegende Tage, und – so eine Bläserin – „mein persönliches Highlight war keine einzelne Veranstaltung, sondern das Erleben von friedlicher Gemeinschaft so vieler Menschen.“ Weltweit waren sie angereist, aus allen Kontinenten, sogar aus Südafrika waren 65 Bläser gekommen. Sie alle erlebten die Faszination,  die das gemeinsame Musizieren mit so vielen hervorruft. Und zusammen möglich ist. Selbst das gemeinsame Stühlewegräumen am Ende wurde unter fachkundiger Anleitung der Pfadfinder zum faszinierenden Erlebnis.

Eberhard Petri